„Es ist erstaunlich und beachtlich, dass die Gewerkschaft Verdi einer neuen, eigenen Lohngruppe für Warenverräum- und Auffülltätigkeiten zugestimmt hat, die es so bislang nicht gab.“ Das erklärte Michael Jeurgens, Vorsitzender des Verbandes Instore und Logistik Services (ILS) heute in Berlin anlässlich des Tarifabschlusses im Einzelhandel in Baden-Württemberg.

„Damit erkennt die Gewerkschaft an, dass es auch im Handel eine Spezialisierung auf einzelne Prozesse gegeben hat und hier ein eigenständiges Gewerk entstanden ist“, so Jeurgens weiter.

„Es ist erstaunlich und beachtlich, dass die Gewerkschaft Verdi einer neuen, eigenen Lohngruppe für Warenverräum- und Auffülltätigkeiten zugestimmt hat, die es so bislang nicht gab.“ Das erklärte Michael Jeurgens, Vorsitzender des Verbandes Instore und Logistik Services (ILS) heute in Berlin anlässlich des Tarifabschlusses im Einzelhandel in Baden-Württemberg. „Damit erkennt die Gewerkschaft an, dass es auch im Handel eine Spezialisierung auf einzelne Prozesse gegeben hat und hier ein eigenständiges Gewerk entstanden ist“, so Jeurgens weiter.

Instore Logistik Dienstleister, wie sie im ILS organisiert sind, haben in den letzten Jahrzehnten vor allem einfache logistische Tätigkeiten zunehmend vom Handel übernommen. Es ist ein eigenständiges Dienstleistungsgewerbe mit rund 100.000 Beschäftigten entstanden, das mit hohen Qualitätsansprüchen der Kunden seine Aufgaben auch im Sinne der Verbraucher erfüllt. Die mehr als 100 Unternehmen der Instore Logistik Branche tragen durch ihre Leistung dazu bei, effektivere und effizientere Prozesse im Handel zu implementieren und eine verbraucherfreundliche Preisgestaltung zu ermöglichen.

„Nach einem langen Tarifkonflikt haben unsere Auftraggeber im Handel nun endlich wieder Planungssicherheit und können sich auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren – Verkauf und Beratung. Die Instore Logistik Dienstleister stehen als Partner des Handels weiter bereit“, sagte der ILS-Vorsitzende.

An den Tarifabschluss im Einzelhandel knüpft Jeurgens aber auch Erwartungen für die Dienstleister: „Wir erhoffen uns nun neue Impulse für eigene Tarifgespräche mit Verdi“, nachdem die Gewerkschaft Tarifverhandlungen mit dem ILS bislang stets abgelehnt hat. „Die selbsternannte Dienstleistungsgewerkschaft sollte aufhören, die Tätigkeit der Instore Logistiker zu skandalisieren, und stattdessen die Arbeitsbedingungen in einem wichtigen Dienstleistungsbereich aktiv mitgestalten“, so Jeurgens weiter. „Der ILS steht für Verhandlungen um einen allgemeinverbindlichen, tariflichen Mindestlohn für die Branche bereit. Damit könnten ‚schwarze Schafe‘ ausgegrenzt werden – im Interesse aller seriösen Marktteilnehmer und ihrer Auftraggeber“, sagte Jeurgens abschließend.

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